Hobelmuseum Kleinmürbisch
Das Haus der Hobel, Sägen und Hämmer
Franz Slama hat in Kleinmürbisch ein bemerkenswertes Hobelmuseum eingerichtet.
Von außen wirkt das kleine Gebäude nahe der Kleinmürbischer Kirche unscheinbar. Aber in seinem Inneren birgt das einzige burgenländische Hobelmusum eine Vielzahl von Schätzen aus vergangener Zeit.
Über 2.000 Werkzeuge für die Holzbearbeitung hat Franz Slama im Laufe der Jahre zusammengetragen. "Die meisten davon sind Hobel. Dazu kommen dann noch Sägen, Beile, Hämmer, Zangen und anderes Werkzug von Tischlern und Zimmerleuten", erzählt der Museumsgründer.
Internationales Kulturgut
Aus halb Europa, aus Amerika und Australien hat Slama seine Schätze. Vieles ergattert er auf Flohmärkten. Das größte Exponat kommt freilich aus der Nachbarschaft. Die über einen Meter lange Stoßbank stand seinerzeit in der Inzenhofer Fassbinderei Kurta.
Fingerhobel aus dem Barock
Besonders stolz ist Slama, der hauptberuflich als Möbelrestaurator arbeitet, auf einen kleinen Geigenbauhobel, der auf einen Finger gesteckt werden muss. "Dieses Werkzeug stammt aus der Barockzeit", ist Slama stolz. Auch von der französischen Kreuzstichaxt, die er in seinem Museum aufbewahrt, dürfte es in Europa nur noch wenige Exemplare geben.
Besucher-Information
Besichtigen kann man das Kleinmürbischer Hobelmuseum - es ist eines von nur zweien in Österreich - jederzeit gegen telefonische Voranmeldung unter 0664/2706613.
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