Die Firma Rudolf Kmen gab als Jahr ihrer Gründung 1841 an. Vermutlich sah sie ihren Ursprung in der "Vermischtwaaren-Handlung" von Julius Hönig, die 1854 beim Handelsgericht in Wien eingetragen wurde. Die Handlung "Zum Schlosserjungen" befand sich 1855 auf der Neuen Wieden, Hauptstraße 720 (heute: Margaretenstr. 44).
Der Name der Handlung geht wohl zurück auf die Legende vom Wiener Schlosserjungen, von der es verschiedene Versionen gibt (z. B. "Der Stock im Eisen").
Um 1870 wechselte die Adresse zu Margarethenstraße 46. 1884 wurde die Handlung "Zum Schlosserjungen" von Eduard Gottfried Pfeil übernommen, der vorher ein Warencommissionsgeschäft in der Lindengasse 2 betrieben hatte.
1891 wurde das Gebäude in der Margaretenstraße 43 von dem Architekten Wilhelm Jelinek neu gebaut. In diesen Neubau zog die Eisenhandlung Eduard Pfeil um und bestand dort bis 1928.
Die Handlung von Rudolf Kmen wurde 1911 gegründet und befand sich ursprünglich in der Margaretenstraße 110. 1928 übernahm Rudolf Kmen die Werkzeug- und Eisenwarenhandlung "Zum Schlosserjungen".
Die Handlung Kmen bestand vermutlich bis in die 1990er Jahre. 2)
Der Aufkleber im Kopf der Seite stammt von einem Patentsimshobel. 4)