1869 gegründet von Heinrich Hermann Leistner in der Carolinenstraße in Leipzig. Sein Bruder Carl Emil Leistner war zu dieser Zeit Prokurist bei der Maßstab- und Werkzeugfabrik Eduard Goedel. Die Firma wurde 1871 in das Leipziger Handesregister eingetragen. Im gleichen Jahr wurde der Betrieb vergrößert und in die Zeitzer Straße verlegt. 5) 6)
Im Januar 1912 schied Carl Emil Leistner durch Tod aus der Gesellschaft aus. 7)
1916 übernahmen die Gebrüder Leistner die Firma Eduard Goedel 1) und wandelten das Werk 1920 in eine offene Handelsgesellschaft unter dem Namen: "Leistner Werke, Gebrüder Leistner-Eduard Goedel" um. 5)
1928 wurde die seit 1880 bestehende Maßstabfabrik Paul Otto, Leipzig, aufgekauft 1) (125 Arbeiter in 1912 4) ).
Diese "Besuchs-Anzeige" zeigt eine Ansicht der Fabrikgebäude des Stammhauses in Leipzig und des Zweigwerks in Dittersdorf bei Chemnitz, sowie des Stammhauses von Eduard Goedel:
Hinweise auf die Firma im Lieferantenverzeichnis 'Wer liefert was?':
Maßstäbe (1940),
Maßstäbe (1950).
Eintrag in 'Die deutsche Werkzeugindustrie' [DWI] (1942)
unter 'Leipzig':
'Leistner Werke, Gebr. Leistner - Ed. Goedel, Fabrik für Meßwerkzeuge, Kantstr. 22, Tel.: 30930 u. 30935'
Markenanmeldungen 9)
(10.01.1877) Stahlbandmaß
US233358 (19.10.1880) Tape Measure.
DE069285 (16.10.1891) Maaßstab, dessen Theilung an den Gelenken unversehrt durchgeht.
DE097569 (05.10.1897) Rollbandmaß mit überstehendem Kurbelgriff zum Festhalten des abgerollten Bandes.
DE096375 (04.05.1898) Rollbandmaß, bei welchem die in das Gehäuse geklappte Kurbel durch eine Feder beim Aufdrücken auf einen Stift nach außen geschnellt wird.
DE169127 (23.01.1902) Bandmaß usw.
DE375009 (05.05.1923) Bandmaß mit verlängerbarer Klappkurbel.