Alles Gute zum 16. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch liebes Blog!
16 Jahre…wow.
Ich kenne Ehen, die nicht halb so lange gehalten haben.
Hätte nicht gedacht, dass ich da so lange Spaß dran habe.
Also am bloggen, nicht an der Ehe….

Wir begehen 1870 Artikel sowie 3948 Kommentare!
Mein Dank gilt wie immer den Stammlesern und Kommentatoren!
Auf euch kann ich immer verweisen, wenn mich jemand fragt: „Und DAS liest jemand?!?“.

Auf das nächste Jahr mit nem Rad ab! *skål*

P.S.: Mit 16 Jahren kommt so ein Blog natürlich schwerst in die Pubertät. Gefühlswallungen, Persönlichkeitsveränderung und grundlegende Entscheidungen sind da logische Begleiterscheinungen. Demnächst mehr von diesen Auswüchsen.

Steinchen für Steinchen V

Nachdem der Torsturz gegossen ist, nähern wir uns dem steinigen Finale des Genesungswerkes. Hier wartet leider viel Schneidarbeit auf mich, da sowohl für den Anschluss Torsturz-Wand, als auch das Pultdach die Porotonsteine einzeln auf Maß geschnitten werden müssen. Glücklicherweise konnte ich mir eine Norton Clipper Junior vom besten Nachbarn aller Zeiten schnorren:

Steinsäge

Der Nachteil an der Säge ist, dass sie alleine kaum zu bewegen ist. Der Fachausdruck lautet: „Hundsbenen schwer“. Gute Gelegenheit, mich ein wenig beliebt zu machen und der Säge ein paar Rollschuhe zu spendieren:

Rollschuhe Einzelteile

Zwei Stücke Viereckrohr (Innendurchmesser = Außendurchmesser der Standfüße), Muttern, Schrauben und zwei Laufrollen und schon lässt sich der Hase auf festem Untergrund schön leicht manövrieren.

Rollschuhe fertig

Nun aber ran an’s eigentliche Werk. Der Sturz ist 30 cm hoch, die Steine daneben aber nur 25 cm. Um da einen sauberen Anschluss mit kraftschlüssiger Verzahnung zu bekommen, musste ich von allen Steinen der ersten Reihe über dem Sturz eine Scheibe abschneiden:

Mit 2 cm Mörtelbett passt es hinterher perfekt:

Der nächste Halt waren die Diagonalen, auf denen später der Ringbalken für das Pultdach Sitz. Da habe ich jeweils Schnüre von den schon fertigen Seitenwänden gespannt und die Linien auf die Steine übertragen:

Auch hier lieferte die Steinsäge makellose Arbeit ab:

Auch längs ein akkurater Eindruck:

Wer ähnliches vor hat, sollte sich unbedingt eine solche Säge mieten! Kein Vergleich zu den unpräzisen Stauborgien mit der Flex!

Nun muss ich noch die U-Schalen auf die schrägen Mauerstücke kleben, wieder etwas Eisen binden und dann geht es auch schon an den Ringbalken. Das wird nochmal ein extra Abenteuer.

Frühlingsservice

Die Osterruhe breche ich traditionell mit einem Baggerservice. So auch dieses Jahr.
Der Stundenzähler steht zwar erst auf 38,8h (das macht knapp 13 Stunden in zwei Jahren), aber demnächst soll er sich wieder ein bisschen durch die Nachbarschaft knabbern.
Also flugs das Häubchen gelüftet:

Bei der Ölablassschraube war ich zu faul, um einen Adapter zu suchen. Da half wieder der „Klebebanddamm“:

Da die Restlaufzeit des Baggers bei mir auch überschaubar sein wird, ist eh fraglich, ob ich nochmal einen Service bei ihm machen muss.
Trotzdem gab es noch eine fixe Modifikation, damit ich das neue Öl nicht wieder mit der Spritze einfüllen muss:

Der Neujahrs-Spaziergang ist bei uns ein festes Ritual, bei dem nicht nur die Nachbarschaft ein bisschen gesäubert, sondern auch Kappen und Stöckchen von Raketen gesammelt werden. Immer gutes Bastelmaterial…:

Da die nachbarschaftliche Buddelei etwas filigraner wird, habe ich die Zähne der Schaufel demontiert. Da musste ich erstmal mit der Drahtbürste die Gewinde freilegen:

Zum Abschluss gab es noch einen Abschmierdienst:

Windige Angelegenheit II

Für meinen Anhängersteckdosen-Adapter der elektrischen Winde gab es Verbesserungsvorschläge.
Insbesondere der Vorschlag von Markus mit einem Umbau auf einen zusätzlichen Adapter gefiel mir.
Allerdings wählte ich als Ausgangsmaterial nicht wie vorgeschlagen einen 13/7-Pol-Adapter sondern eine Anhängersteckdose aus dem Restpostenmarkt:

Da die Steckdose zwingend eine Rückwand als Gegenlager für den Einsatz braucht, zauberte da die Lochsäge was passendes in ein Reststück:

Anschließend habe ich die abgekniffenen Batterieklemmen mit den Kontakten 9 und 13 der Steckdose verbunden:

Der Bündigfräser trimmte dann noch die Platte auf das Maß der Gummidichtung:

An das Restkabel der Winde kam dann der schon vorhandene Anhängerstecker:

Funktioniert:

Ist eine viel bessere Lösung als meine Ausgangskonstruktion. Vielen Dank für den Hinweis!

Trommelwirbel III

Alex war so lieb, mich nach meiner Reparatur des Atika Profi 145 S Betonmischers zu kontaktieren und mir ein neues Lüfterrad aus seiner Nachfertigung zu schenken.

Sehr feiner Zug von Ihm!
Nach ein paar Tagen landete auch sein Päckchen in unserem Paketbriefkasten:

Natürlich habe ich direkt die Abdeckung des Atika Betonmischers demontiert, um das Lüfterrad auszutauschen. Mein geklebtes Lüfterrad hat die 3h Dauerbetrieb für den Torsturz schon mal schadlos überstanden:

Eh ich nun aber neuen Bruch beim abhebeln riskierte, habe ich erstmal geguckt, ob die Bohrungen zueinander passen. Ich hatte da nämlich so einen Verdacht:

Wie wir sehen, ist die Bohrung des nachtgefertigten Lüfterrades größer als das Original. Außerdem ist sie an einer Seite abgeflacht, was das Original auch nicht hat. Die runde Motorwelle des Betonmischers hat 13 mm Durchmesser:

Der Nachbau hat 16,5mm Durchmesser:

Das kann so leider nicht passen. Ich vermute, dass Atika im Laufe der Jahre den Motor und damit den Wellendurchmesser geändert hat.

Schade, denn ansonsten würde der Nachbau perfekt passen.

@Alex: Wenn du möchtest, kannst du in den Kommentaren gerne deine Kontaktdaten hinterlassen oder deinen Nachbau verlinken. Zumindest den Leuten mit großem Lüfterrad wäre damit sicherlich sehr geholfen!

Nochmals vielen Dank für deine Mühen!